Win-win-win Situationen & Versuchsanordnungen

beruhen auf unseren Interessen und Forschunsgebieten.

Techniken der Selbstermächtigung

Kollektivität

Tanz

Aneignung von Wissen, Teilen von Wissen
Körperwissen&archive, Geschichte, Kontextualisierung jenseits hegemonialer Erzählungen


Beispiel: Laboratoire No 3

von und mit ami, maï, uly.
 
Da Sahadatou Ami Touré, die in Benin geboren wurde und in Cotonou lebt, im Gegensatz zu Anita bzw. Maï Neuhaus, die einen Schweizer und malischen Pass innehat oder wie Ulrike Kießling, die mit ost/dt/eu/ch-en Privilegien durch die Weltgeschichte fährt, begrenzte Bewegungsfreiheit geniesst, wurden die Grenzen im Rahmen der Möglichkeiten verschoben und überwunden, um die Versuchsanordnung zu ermöglichen.

Versuchsanordnungen sind gemeinsamen Erkundungen gewisser Fragestellungen, das heisst, um herauszufinden warum etwas wie ist, oder wie wir Dinge ermöglichen können, die nicht möglich sein sollen, stellen wir strategisch Situationen her, die die Vorzeichen und Perspektiven solange verschieben, bis das Unmögliche möglich ist. Ziel ist es dabei auch noch ein Publikum zu unterhalten, wo Ulrike ihre neuesten Erkenntnisse verkünden und Aggressionen verarbeiten, Anita (Maï) empowernd den Rausch der Bühne geniessen kann und Ami «La Star» ihrem Ziel ein Schritt näher kommt, ganz Europa von seinem Zombie-Dasein befreien zu können. Die Versuchsanordnungen werden ausgetragen vom Kollektiv amifusion.


︎ laboratoire 3

︎ start


Dekolonialität

heisst für uns auch, altbekannte

Wahrnehmungsmuster zu sprengen

und unter radikalen Vorzeichen neu zusammenzusetzen.  Schon Walter Benjamin hat ausführlich erläutert, dass sich durch mediale Anordnungen Veränderungen im Mediensystem und somit auch in der Wahrnehmung erleben lassen. Im 20. Jahrhundert hat in einem bestimmten Kontext das Kino das Gefängnis der Realität zersprengt, in einem 21. Jahrhundert kann es vielleicht die Verbindung von Körper- und artifiziellem Wissen sein, dass es uns ermöglicht Situationen herzustellen, die neue Erfahrungen ermöglichen, die anderen Möglichkeitsbedingungen unterstehen als die der bürgerlichen rassistischen Gesellschaft.





Dekolonialität

heisst auch,

Archiv jenseits seines hegemonial logozentrischen Daseins

zu begreifen.